Marta Ratajczak

Facetten von Autorschaft. Hans – Christian Kirch zwischen Phantastik und Biographik

35,00 

Oprawa: Twarda

Ilość stron: 225

Format: B5

Rok wydania: 2014

Opis

Der Autor Hans-Christian Kirsch, der unter seinem Pseudonym Frederik Hetmann bekannter ist als unter seinem bürgerlichen Namen und der jahrzehntelang zu den anerkannten Jugendliteraturautoren zählte, zeichnet sich zunächst durch seine breitgefächerte schriftstellerische Tätigkeit aus, denn außer literarischen Texten verschiedener Gattungen wie Märchen, phantastische Literatur, zeitkritisch-realistische Texte, Biographien hat er auch theoretische Schriften zur Märchenkunde und zur Theorie der phantastischen Literatur verfasst. Dies macht das Vorhaben einer Einordnung des Autors in das Handlungs- und Symbolsystem Kinder- und Jugendliteratur (KJL) kompliziert, denn die Zahl der von ihm produzierten Texte ist so umfangreich, dass eine Untersuchung den Rahmen der Arbeit sprengen würde. Zudem stellt sich die Frage, ob die Menge der Texte letztlich nicht Folgen für ihre künstlerische Qualität hat. Immerhin sind von Kirsch etwa zweihundert Bücher erschienen. Davon sind 130 eigene Texte, hinzu kommen rund 60 Übersetzungen, die ihre Wurzeln in verschiedenen Kulturen der Welt haben. Trotz möglicher Einschränkungen gehört Hans-Christian Kirsch gleichwohl zu jenen Autoren, die im Handlungs- und Symbolsystem KJL „ein ganz eigenes Profil“ besaßen, was allein durch die zweimalige Verleihung des Deutschen Jugendbuchpreises unterstrichen wird.2 Schon im Jahr 1965 wurde Kirsch für seine „Amerika-Saga“ (1964) ausgezeichnet. 1973 wiederholte er diesen Erfolg, denn für seine erste Biographie „’Ich habe sieben Leben.’ Die Geschichte des Ernesto Guevara, genannt Che“ (1972) erhielt er erneut den für den Bereich Jugendliteratur wichtigsten Preis.

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